Metallverbinder

Eine Klemmverbindung (Clampverbindung) besteht in der Regel aus zwei identischen Clampstutzen, der Clampdichtung sowie einer Clampklammer mit Flügelmutter. Demgegenüber kommt bei der sogenannten Milchrohrverschraubung ein Kupplungsgewinde bzw. ein metrisches Rundgewinde nach DIN 405 zum Einsatz sowie ein dichtender Kegelstutzen und ebenfalls ein Dichtring. Die Verbindung zwischen Schlauch und Armatur wird durch eine PU-Verbindung hergestellt, welche in der Auslegung einen besonders glatten Übergang gewährleistet. 

Beide Verbindungslösungen, egal ob geklemmt oder geschraubt, können eine sichere und hygienische Abdichtung gewährleisten. Allerdings sollte man bei Clampverbindungen darauf achten, dass an der Dichtung ein ausreichender Anpressdruck anliegt. Im Falle einer zu starken Verpressung oder falscher Montage droht allerdings die Gefahr, dass das Medium an der Dichtung vorbei wandert (so genannte Hinterwanderung).

Milchrohrverschraubungen und Clampverbindungen sind im Bereich der Lebensmittel-, Chemie- und Pharmaindustrie weit verbreitet. Die Anforderungen an entsprechende Verbindungslösungen werden in der DIN 11851 (Milchrohrverschraubung) sowie der DIN 32676 (Clampverbindung) beschrieben. Beide Verbindungen werden hohen hygienischen Anforderungen gerecht. Die bei verschraubten Hygienarmaturen eingesetzten Kupplungsgewinde weisen grobe und abgerundete Gewindeflanken auf und sind daher gut zu reinigen.

Clampverbindungen eignen sich besonders für Verbindungen, die häufiger gelöst werden müssen. Die Armaturen können von Hand und ohne Werkzeug einfach getrennt oder montiert werden. Die Clampverbindung ist symmetrisch und wird nicht in Mutter- und Vaterteil unterschieden.