MASTERFLEX – Technische Schläuche & Verbindungen

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MASTERFLEX – Technische Schläuche & Verbindungen
MASTERFLEX – Technische Schläuche & Verbindungen

Von A wie Abrieb bis T wie Temperaturbereich

Hier finden Sie Fachbegriffe und Abkürzungen kompakt und verständlich erklärt.

A - L  K - P Q - Z

Glossar

Unser Glossar liefert Ihnen schnell und komfortabel Erläuterungen zu zahlreichen Fachbegriffen und Abkürzungen aus dem Bereich der Schlauch- und Verbindungssysteme. Diese Liste wird regelmäßig aktualisiert und erweitert.

Abrieb

Unerwünschte Veränderung der Oberfläche durch Lostrennen kleiner Teilchen infolge mechanischer Beanspruchung. Diese Abnutzungsprozesse werden allgemein bei Kunststoffen (und bei vielen anderen Werkstoffen) als Verschleiß bezeichnet.

Abriebfestigkeit

Widerstandsfähigkeit des Schlauchs gegenüber Abrieb. Abriebfeste Schläuche verhindern den Verschleiß durch Abrieb und dienen hauptsächlich zur Beförderung von festen Stoffen wie Granulaten, Spänen aus Holz, Eisen oder Sand.

Additive

Additive – auch Hilfsstoffe oder Zusatzstoffe genannt – sind Stoffe, die einem Werkstoff (z.B. Kunststoff) in geringen Mengen zugesetzt werden, um bestimmte Eigenschaften zu erreichen oder zu verbessern.

Flammschutzmittel-Additive beispielsweise sind Brandhemmer, die in brennbaren Stoffe als Zusatzstoffe eingearbeitet werden und so die Entflammbarkeit herabsetzen.

Adhäsiv

haftend, ohne mit der Klebefläche zu verschmelzen

Alterung

Zeitabhängige Veränderung eines Werkstoffs unter festgelegten Umgebungsbedingungen, die eine Verschlechterung (meistens) oder Verbesserung der Werkstoffeigenschaften bewirkt. Ursache sind häufig: Wärme, Licht, energiereiche Strahlung, Chemikalien, Wetter, Sauerstoff (Ozon), Weichmacherwanderung bei PVC usw.

 

Antistatikum

Mittel, das einem Formstoff beigefügt oder auf eine Produktoberfläche aufgebracht wird, um die Leitfähigkeit zu reduzieren.

Man unterscheidet:

Temporäre Antistatika sind grenzflächenaktive Substanzen, die über die Zeit aus dem Kunststoff an die Oberfläche migrieren und dort mithilfe der Luftfeuchtigkeit einen ableitfähigen Hydrophiliefilm ausbilden. Die hauptsächlich durch Reibung von Kunststoffen entstehende elektrostatische Aufladung kann schneller abgeleitet werden.

Permanente Antistatika haben anders als die temporären Antistatika keine Migrationsneigung. Die Antistatikwirkung bleibt über das ganze Produktleben lang erhalten und kann auch nicht mechanisch (z.B. durch Abwischen) vermindert werden.  Sie bilden eine selbstorganisierende, dynamische, geordnete Struktur in aus (dissipative Struktur), die wiederum die statische Aufladung ableitet. Im Gegensatz zu den temporären Antistatika ist die umgebende Luftfeuchte für die antistatische Wirksamkeit nahezu bedeutungslos.

Arbeitsdruck

Maximaler Druck, dem ein Schlauch ausgesetzt wird. Berücksichtigt auch kurzzeitige Druckspitzen, die im Betrieb auftreten können.

Arbeitstemperatur

Temperaturbereich der Anwendung. Kann sich auch auf die Temperatur des geförderten Fluids oder auf die Umgebungsbedingungen der eingesetzten Schlauchleitung beziehen.

ATEX

ATEX ist die Abkürzung für „Atmosphère Explosible“. Außerdem ist ATEX die Kurzbezeichnung für die europäische Richtlinie 2014/34/EU für das Inverkehrbringen explosionsgeschützter Geräte und Schutzzaunsysteme (inkl. Komponenten). Sie erfasst alle elektrischen und mechanischen Geräte, die sich innerhalb von explosionsgefährdeten Umgebungen befinden.

Berstdruck

Druck, bei dem die Schlauchleitung platzt oder das Geflecht versagt. Dieser Druck wird in einer Laboranordnung bei 21 °C ermittelt, wobei der Schlauch gerade ausgerichtet sein muss. Der maximale Berstdruck ist dabei der höchste Druck, bei dem die Schlauchleitung eingesetzt wird. Bei diesem Wert müssen die Druckspitzen berücksichtigt werden, die im Betrieb auftreten können. Der Nennwert-Berstdruck dagegen wird unter Laborbedingungen gemessen.

Betriebsdruck

Maximaler Druck, dem ein Schlauch ausgesetzt wird. Berücksichtigt auch kurzzeitige Druckspitzen, die im Betrieb auftreten können. Die Festlegung des Betriebsdrucks erfolgt in Anlehnung an DIN EN ISO 7751.

BGI 739-2

Diese BG-Information (BGI) erläutert die wichtigsten Anforderungen an den Brand- und Explosionsschutz von Filteranlagen und Silos für Holzstaub, Holzspäne, Hackschnitzel - beginnend von der Absaugleitung der angeschlossenen Maschinen bis zum Materialeintrag in die Feuerungsanlage - und beschreibt die notwendigen Maßnahmen.

Unsere PU-Folienschläuche entsprechen den Auflagen der BGI 739-2 (herausgegeben von der BGHM Berufsgenossenschaft Holz und Metall)

Biegekraft

Kraft, die erforderlich ist, um eine Biegung um einen bestimmten Radius zu ermöglichen, und damit ein Maß für die Steifheit.

Biegeradius

Minimaler Radius, in dem ein Schlauch gebogen werden kann, ohne dass er geknickt, beschädigt oder seine Nutzungsdauer verkürzt wird. Der Radius eines gebogenen Abschnitts eines Schlauchs wird an der Mittellinie (R) des gekrümmten Bereichs gemessen. Der Biegeradius wird in mm angegeben.

Biegeradus, dynamisch
Kleinster Radius, bei dem ein Schlauch bei kontinuierlich-dynamischen Biegebewegungen ohne Knickbildung genutzt werden kann.

Biegeradius, statisch
Kleinster Radius, bei dem ein Schlauch bei dauerhaft statischer Biegung ohne Knickbildung genutzt werden kann.

 

Exkurs: Biegeflexibilität und Biegefestigkeit bei Schläuchen

Viele unserer Schläuche sind so biegsam und flexibel, dass sich mit ihnen ein Kreisbogen legen ließe, dessen innerer Durchmesser genau so groß wäre wie die Nennweite des Schlauches. Oder anders gesagt: Mindestbiegeradius multipliziert mit 2 gleich Nennweite des Schlauches („Faktor 2") oder auch „Nenner 2“ bei Biegeradius geteilt durch Nennweite. Ein solcher Schlauch wäre also flexibel genug, um einen Knoten hinein binden zu können. Es ließe sich eine Schlaufe legen, durch die der Schlauch „von der Dicke her“ gerade so hindurch passen würde. Je größer der Nenner, desto flexibler der Schlauch. Damit ergeben sich drei Flexibilitätsklassen:

  • sehr flexibel | Nenner >1
  • flexibel | Nenner >0,5 und <1
  • mäßig flexibel | Nenner <0,5

Manche Schlauchtypen sind besonders biegsam bzw. flexibel. Den Unterschied macht dabei die Wandstärke: Je dünner die Wand ist, desto biegsamer und flexibler ist der Schlauch. Für eine erste Orientierung zeigt sich dabei, bezogen auf die Bauart, folgendes Bild:

Jeder Schlauch sollte biegsam und gleichzeitig fest genug sein, dass er nicht abknickt. Statische Anwendungen stellen dabei andere Anforderungen an die Biegefestigkeit einer Schlauchleitung als dynamische Anwendungen. Bei einer Schlauchleitung, die von Fixpunkt zu Fixpunkt verlegt wird, sollte darauf geachtet werden, dass der Mindestbiegeradius nicht unterschritten wird, weil dies die Lebensdauer und die Belastbarkeit der Schlauchleitung negativ beeinträchtigt.

Bei einer dynamische Biegebeanspruchung, bei der sich der Schlauch fortlaufend verbiegt oder seine Position ändert, wirken andere Biegekräfte. In diesen Fällen sollte darauf geachtet werden, dass der Schlauch auch bei dynamischer Belastung seine Biegefestigkeit behält und z.B. dauerhafte Knickbewegungen gut verträgt. Aus Polyurethanen gefertigte Spiralschläuche zeichnen sich durch eine gute Biegefähigkeit und ein gutes Verformungsverhalten aus. Die Rückstellkraft nach Zusammendrücken oder Abknicken ist in der Regel gut.

 

CE-Kennzeichnung

Jedes Produkt, das unter eine EU-Richtlinie fällt, benötigt zwingend eine CE-Konformitätserklärung. Zu diesen Produkten gehören unter anderem Spielzeug, elektrische Geräte, persönliche Schutzausrüstungen und Messgeräte.

Chemikalienbeständigkeit

Die Eignung eines Schlauches wird wesentlich durch seine Beständigkeit gegenüber dem zu fördernden chemischen Produkt bestimmt. Siehe auch Liste Chemische Beständigkeit. Die Angaben in dieser Beständigkeitsliste sind nur Richtwerte, die nur zeitlich eingeschränkt gewährleistet werden können.  

Compoundierung

Compoundierung (aus dem engl. Compound = Mischung) ist ein Begriff aus der Kunststofftechnik und beschreibt den Veredelungsprozess von Kunststoffen durch Beimischung von Zuschlagstoffen (Füllstoffe, Additive,...) zur gezielten Optimierung der Eigenschaftsprofile.

DIN

Deutsches Institut für Normung

DIN 2448

Gilt für nahtlose Stahlrohre und bezieht sich auf Maße und längenbezogene Massen.

DIN 3016-3

Halterungsschellen - Teil 3: Profilschellen und Kegelflansche (zurückgezogen) 

DIN 3017

Diese Norm ist anzuwenden für Schlauchschellen mit Schneckentrieb, die zur Befestigung von Schläuchen an mobilen und stationären Anlagen verwendet werden. 

DIN EN 1092-1

Diese Norm legt die Flanschtypen und ihre Dichtflächenformen, Maße, Toleranzen, Gewinde, Schraubengrößen, Oberflächenbeschaffenheit der Dichtflächen der Flanschverbindung, Kennzeichnung, Werkstoffe, Druck/Temperatur-Zuordnungen und ungefähre Flanschgewichte fest.
 

DIN 26057

Seit 2016 gilt in Deutschland die DIN 26057 für „Spiralschläuche hergestellt aus thermoplastischem Polyurethan (TPU) mit Stahldraht Verstärkung für Granulate und Pulver.“ Die DIN-Norm 26057, an der wir maßgeblich mitgearbeitet haben, definiert die Anforderungen für Spiralschläuche aus thermoplastischem Polyurethan (TPU), die mit Stahldrahtverstärkung versehen sind und eine gewellte Außenkontur haben. Diese Schläuche werden zum Fördern von Granulaten sowie pulverförmigen Stoffen, Stäuben und Schüttgütern verwendet. In der Norm sind die Bedingungen und der Ablauf für die Prüfung der Schläuche genauestens beschrieben und geregelt.

DIN 4102-B1

DIN 4102 - Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen.

Nach DIN 4102-1 werden Baustoffe in die Klassen nicht brennbar (A1, A2) und brennbar (B1, B2, B3) eingeteilt:

  • A1: Baustoffe dieser Klasse sind nicht brennbar, enthalten keine brennbaren Bestandteile, keine Rauchentwicklung und kein brennendes Abtropfen, z. B. Beton, Ziegel oder Steinwolle.
  • A2: Baustoffe dieser Klasse sind nicht brennbar, dürfen aber gewisse Anteile brennbarer Bestandteile enthalten, keine Rauchentwicklung und kein brennendes Abtropfen, z. B. Gipskarton glatt
  • B1: Baustoffe dieser Klasse sind schwer entflammbar und dürfen nach Entfernen einer Zündquelle nicht selbstständig weiterbrennen, z. B. Gipskarton gelocht oder Holzwolle-Leichtbauplatten.
  • B2: Baustoffe dieser Klasse sind normal entflammbar, die Entzündbarkeit muss bei einer Kanten- oder Flächenbeflammung mit kleiner Flamme auf ein in der DIN vorgegebenes Maß beschränkt bleiben, z. B. Holz- und Holzwerkstoffe
  • B3: Baustoffe dieser Klasse sind leicht entflammbar und dürfen in Gebäuden nur als sogenannte Verbundwerkstoffe eingesetzt werden, d. h. wenn diese mit anderen Baustoffen so verbunden werden, dass sie nicht mehr leicht entflammbar sind, z. B. Papier oder Stroh.

DIN ISO 4649

Elastomere oder thermoplastische Elastomere - Bestimmung des Abriebwiderstandes mit einem Gerät mit rotierender Zylindertrommel (ISO 4649:2017)

DIN 11851 Milchrohrverschraubung

Diese Norm gilt für Rohrverschraubungen aus nichtrostendem Stahl zum Einwalzen oder zum Anschweißen für Rohrleitungssysteme in der Lebensmittelindustrie.

DIN EN 13180

Diese Norm gilt für alle flexiblen Luftleitungen. Sie legt Anforderungen und Prüfverfahren für die technischen Kennwerte flexibler Luftleitungen fest, die in Lüftungs- und Klimaanlagen in Gebäuden verwendet werden. Bei Maßen und Toleranzen erfüllt z. B. unser Master-VENT 2 die Anforderungen dieser Norm. 

DIN EN 14420

Bei uns finden Sie Schlauchverschraubungen nach EN 14420 für den sicheren Einband mit Klemmschalen aus Messing, Edelstahl oder Aluminium. Schlauchverschraubungen nach EN 14420 sind sichere und hochwertige Verbindungen zwischen Schlauch und Anlage und dabei in fast allen Industriebereichen einsetzbar.

DIN 32676 Clampverbindung

Clampdichtungen nach DIN 32676 Standard. Clampdichtungen, auch bekannt unter dem Begriff Tri-Clampdichtungen, sind aseptische Dichtungen, die in der Lebensmittel-, Chemie- und Pharmaindustrie für den Einsatz als Clampverbindungen (Klemmverbindungen) weit verbreitet sind.

DN

Nennweite DN (franz. Diamètre Nominal) - siehe auch Nennweite

Dorn

Rundprofil, das bei Herstellung und Vulkanisierung zur Größenbestimmung und Stützung der Schläuche verwendet wird. Kann starr (Kohlenstoffstahl oder Edelstahl) oder biegsam (Gummi oder Kunststoff) ausgeführt sein.

Druck

Exkurs: Druckfestigkeit bei Schläuchen

Unsere Schläuche sind sowohl für einen drucklosen Betrieb als auch für einen druckbeaufschlagten Betrieb ausgelegt, z.B. für die aspirative und pneumatische Förderung nicht brennbarer Stäube und Schüttgüter. Einzelne schwere Schläuche können mit einem Arbeitsdruck von bis zu 4 bar betrieben werden (bei Nennweite 100). Verglichen mit einem Druckluftnetz mit einem Betriebsdruck von z.B. 6 bar scheint das nicht sehr viel zu sein. Doch ein solcher Vergleich ist unzulässig, weil eine fest installiertes Rohrleitungsnetz andere Anforderungen erfüllen muss als eine flexible Schlauchleitung. Die Druckbeständigkeit für ein Rohr bleibt innerhalb bestimmter Nennweiten immer gleich. Bei Schläuchen aus thermoplastischen Kunststoffen oder Gewebe ist das anders. Hier sind Druck (Arbeitsdruck und Unterdruck) und Nennweite zwei negativ voneinander abhängige Parameter. Je größer die Nennweite, desto mehr nimmt die Druckfestigkeit ab.

Da wir, je nach Bauart bzw. Konstruktion, Schläuche mit größerer oder geringerer Wandstärke fertigen, gibt es Schlauchtypen, die bauartbedingt besonders druckbeständig sind - bezogen gleichermaßen auf Arbeitsdruck und Unterdruck. Die Wandstärke macht hier den Unterschied: Je stärker die Wand ist, desto druckfester ist der Schlauch.

Für eine erste Orientierung zeigt sich dabei - bezogen auf die Konstruktion - folgendes Bild:

Einlage

Schläuche mit Einlage können aus zwei Kunststofflagen (eine innen, eine außen) hergestellt werden, die durch eine verstärkende Drahteinlage getrennt sind. Ein Schlauch ohne Einlage besteht aus zwei Kunststofflagen ohne zusätzliches Material dazwischen.

Elastizität

Fähigkeit eines Körpers, nach einer Dehnung, Kompression oder Verformung seine ursprüngliche Form und Größe wieder einzunehmen.

 

Elastomere

Material, das sich bei Raumtemperatur unter geringer Belastung dehnt, seine Länge verdoppelt und bei Entlastung rasch wieder seine ursprüngliche Länge einnimmt. Elastomere sind formfeste, aber elastisch verformbare Kunststoffe, die wieder in ihre ursprüngliche, unverformte Gestalt zurückfinden können.

EN

Kennzeichnung für Dokumente, die von einer der drei anerkannten europäischen Normungsorganisationen CEN, CENELEC oder ETSI genehmigt wurden.

Ermüdung

Statisch unkritische Belastungen führen durch ständige Einwirkung auf das Material zu Funktionsuntüchtigkeit, der so genannten Ermüdungsrissbildung.
In schweren Fällen kann die stetige Belastung sogar zu einem Totalausfall des Materials führen.

EVA

Copolymer, ASTM-Bezeichnung für Ethylenvinylacetat.

Extrusion

Fertigungsverfahren, bei dem verdichteter Kunststoff kontinuierlich durch eine Düse gedrückt wird.

EX-Zonen

EX-Zonen sind explosionsgefährdete Bereiche. Es sind Bereiche, in denen eine explosionsfähige Atmosphäre auftreten kann. Das Explosionsrisiko ist insbesondere dort gegeben, wo explosionsgefährliche Stoffe wie Stäube oder Flüssigkeiten hergestellt, verarbeitet, transportiert oder gelagert werden.

FDA

U.S. Food and Drug Administration- die Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde in den USA

Flammschutzmittel

Flammschutzmittel (oder Brandhemmer) sind Stoffe, welche die Ausbreitung von Bränden einschränken, verlangsamen oder verhindern sollen.

Prinzipiell unterscheidet man vier Typen von Flammschutzmitteln: Additive Flammschutzmittel, reaktive Flammschutzmittel, Inhärenter Flammschutz und Coating.

 

Flexibilität

Erforderlicher Kraftaufwand zur Erzielung des minimalen Biegeradius (je größer der Kraftaufwand, desto geringer die Flexibilität). Im Gegensatz zur Rohren sind Schläuche in jeder Hinsicht flexibel.

Gasdurchlässigkeit

EG 2023/2006

Die Verordnung (EG) Nr. 2023/2006 definiert die "Gute Herstellungspraxis" (engl. Good Manufacturing Practice GMP)  für Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen.

Granulat

Kunststoffgranulat ist die typische Lieferform von thermoplastischen Kunststoffen der Rohstoffhersteller für die kunststoffverarbeitende Industrie.

Exkurs: Gewicht bei Schläuchen

Das Gewicht einer flexiblen Schlauchleitung wird maßgeblich durch Bauart und Werkstoff bestimmt. Ganz allgemein gilt, dass einwandige Schläuche weniger wiegen als mehrlagige und Gewebeschläuche leichter sind als Metallschläuche (bei gleicher Nennweite). Ohne einen passenden Vergleichsmaßstab lässt sich also nicht sagen, ob ein Schlauch nun leicht oder schwer ist.

Um einen solchen Maßstab zu etablieren, haben wir eine Vergleichsgruppe aus sechs Produkten verschiedener Hersteller gebildet. Dazu haben wir spiralverstärkte Gummischläuche mit einfacher Wand und ohne nennenswerte Gewebeverstärkung, also eher "leichte" Gummischläuche, ausgewählt. Das gemittelte Gewicht dieser sechs Schläuche beträgt 2,89 kg (bei Nennweite 100). Verglichen mit diesem Wert haben gut 90% unserer Schläuche ein (deutlich) geringeres Gewicht (bezogen auf Nennweite 100 und die gesamte Produktpalette). Unsere Schläuche können dabei einer der drei Gewichtsklassen zugeordnet werden

* sehr leicht (DN 100 von 0,17 kg bis 1,37 kg)
* leicht (DN 100 von 1,38 kg bis 2,58 kg)
* mäßig leicht (DN 100 von 2,59 kg bis 3,80 Kg)

Sobald das Gewicht größer als etwa 2,6 kg ist (bei Nennweite 100) sprechen wir auch von (sehr) schweren Schläuchen. Alles darunter sind für uns leichte bis sehr leichte Schläuche. Nicht nur unsere aus Polyurethan gefertigen Schläuche weisen dabei trotz ihres geringen Gewichts im Allgemeinen sehr gute mechanische Eigenschaften auf. Gerade Schläuche aus Polyurethan vertragen hohe Zug- und Druckbelastungen. Zu den eher schweren Schläuchen zählen wir die Typen Master-PUR HX, Polderflex, Master-PUR Inline und Master-PUR Performance. 

Halogene

Zur Gruppe der Halogene zählen Fluor, Chlor, Brom, Iod, Astat und Tenness.

Diese Nichtmetalle sind im elementaren Zustand sehr reaktionsfreudig (Fluor kann unter Feuererscheinung reagieren), farbig und reagieren mit Metallen zu Salzen (Namensherkunft) und mit Wasserstoff unter Normalbedingung zu Halogenwasserstoffen (gasförmige, einprotonige Säuren). Halogenhaltige Produkte setzen im Brandfall korrosive Gase frei, die in Verbindung mit Feuchtigkeit Salzsäure bilden können. Als elektrisch leitfähige Substanz kann Salzsäure Kurzschlüsse verursachen und Geräte zerstören.

Härte

Die Härte ist eine wichtige Materialeigenschaft von Schläuchen. Sie beschreibt den mechanischen Widerstand eines Werkstoffs gegen das Eindringen eines härteren Körpers. Die Härte wird am relativen Widerstand des Werkstoffs gegenüber einem Eindringkörper gemessen. Je höher der Betrag, desto härter der Werkstoff.

Es existieren verschiedene Härteprüfverfahren. Bei kautschukartigen Stoffen erfolgt die Bestimmung der Shore-Härte nach DIN 53 505. Eine Nadel (Kegelstumpf bei Shore A und Kegel bei Shore D) wird mit einer bestimmten Federspannung in die Probe gedrückt. Die Eindringtiefe ist ein Maß für Härte (Skalenbereich 0 bis 100 in Shore).

Hinterwanderung

Bei Clampverbindungen sollte man darauf achten, dass an der Dichtung ein ausreichender Anpressdruck anliegt. Im Falle einer zu starken Verpressung oder falscher Montage droht allerdings die Gefahr, dass das Medium an der Dichtung vorbei wandert (so genannte Hinterwanderung).

Hydrolysebeständigkeit

Die Hydrolyse wird oft unterschätzt, führt aber zu irreversiblen Schäden an Kunststoffen, die keine Beständigkeit aufweisen. Bei der Hydrolyse tritt die Schädigung durch eine irreversible Aufspaltung der Molekularketten ein. Ursache können längere Lagerung in warmem Wasser, Sattdampf oder schlicht tropisches Klima sein. Hydrolyse kann aber auch bei idealen klimatischen Bedingungen zur Aufspaltung der Molekülketten im Kunststoff führen. Diese verursacht wie bei dem Mikroben-Befall den Abbau der mechanischen Festigkeit des Materials und führt zur endgültigen Zerstörung des Materials. Auch wird das Produkt oftmals schon nach kurzer Zeit unbrauchbar.

Kaschieren

Aufbringen einer Deckschicht mit besonderen Eigenschaften auf Folien oder Platten sowie das
Aufbringen von Folien auf Gewebebahnen.

Knickempfindlichkeit

Es ist immer darauf zu achten, dass der kleinste im Betrieb vorkommende Biegeradius über dem Mindestbiegeradius des jeweiligen Schlauches liegt. Wird der minimale Biegeradius unterschritten, kann der Schlauch knicken und sich im Querschnitt verengen oder sogar platt gedrückt werden. Dadurch kann es zu einer übermäßigen Beanspruchung oder Verdrehung der Einlagen kommen.

Leitfähigkeit

Leitfähigkeit bezieht sich auf die elektrischen Eigenschaften der Materialien, aus denen sich der Schlauch zusammensetzt, in der Regel die Schlauchseele, die Schichten und/oder das Material der Schlauchdecke. Leitfähigkeit wird in MOhm gemessen. Leitfähige Schläuche werden in dort eingesetzt, wo das zu transportierende Material statische Aufladung erzeugen kann. Diese Schläuche leiten durch das Gummimaterial statische Elektrizität zu den Schlauchenden ab, sofern das richtige Kupplungsmaterial verwendet wird.

KTW / TPE-Übergangsempfehlung

In der KTW ("Kunststoff-Trinkwasser")-Leitlinie sind die Prüfverfahren für Trinkwasserschläuche (KTW-Schläuche) beschrieben. Damit ein Trinkwasserschlauch die KTW-Zulassung erhält, muss dieser eine Reihe an Testverfahren durchlaufen, die von einem akkreditierten Prüflabor durchgeführt werden müssen.

In der TPE-Übergangsempfehlung ist die vorläufige trinkwasserhygienische Beurteilung von Produkten aus Thermoplastischen Elastomeren im Kontakt mit Trinkwasser definiert.

Unser TPE-Folienschlauch für Trinkwasseranwendungen, der Master H2O, ist nach KTW/TPE Übergangsempfehlung und W270 zertifiziert für den Transport von Trinkwasser bis +60°C geeignet.

Medium

Das Medium ist die Substanz oder das Material, das durch den Schlauch geleitet wird. Dies kann beispielsweise Wasser, Luft, Öl, Gas, Chemikalien oder andere Flüssigkeiten oder Gase sein, die in verschiedenen Anwendungen verwendet werden. Das Medium kann auch spezifische Eigenschaften aufweisen, die bei der Auswahl des richtigen Schlauchs berücksichtigt werden müssen, wie z. B. Temperaturbereich, Druck oder chemische Beständigkeit.

Mikrobenbeständigkeit

Die Mikrobenbeständigkeit wird oft unterschätzt, führt aber zu irreversiblen Schäden an Kunststoffen, die keine Beständigkeit aufweisen. Verursacher sind Mikroben, winzig kleine Mikroorganismen, die im Boden, im Wasser und in der Luft vorkommen. Kommt es zu idealen klimatischen Bedingungen durch Wärme und Feuchtigkeit sind diese kleinen Organismen in der Lange, einige Kunststoffe so zu schädigen, dass es zu Eigenschaftsveränderungen des Materials kommt. Zuerst sind leichte Farbveränderungen am Produkt sichtbar. Dann entstehen kleine Risse in der Oberfläche, wodurch es den Mikroben möglich wird, noch tiefer in das Produkt einzudringen. Im Zuge dieser Schädigung treten Erscheinungsbilder wie Festigkeitsverlust sowie Versprödung auf. Der Schlauch wird unbrauchbar – oftmals schon nach kurzer Zeit.

Mutter-/Vaterteil

In der Industrietechnik beziehen sich die Begriffe "Mutterteile" und "Vaterteile" auf die Beziehung zwischen Bauteilen in einer Produktionsanlage oder einem Fertigungsprozess.

Mutterteile sind Bauteile, die bereits in einem früheren Fertigungsschritt hergestellt wurden und nun als Basis für weitere Fertigungsschritte dienen. Mutterteile sind in der Regel bereits fertig bearbeitet und müssen nicht weiter verarbeitet werden, bevor sie in die nächste Fertigungsstufe eingesetzt werden können.

Vaterteile hingegen sind Bauteile, die erst in einem späteren Fertigungsschritt hergestellt werden und von den Mutterteilen abhängig sind. Vaterteile müssen noch bearbeitet oder montiert werden, bevor sie in die nächste Fertigungsstufe übergehen können.

Nennweite

Als Nennweite bezeichnet man den inneren Durchmesser einer Schlauchleitung. Angegeben wird die Nennweite gemäß EN ISO 6708 durch die Bezeichnung „DN“, gefolgt von einer (ungefähr) dem Innendurchmesser in Millimetern entsprechenden Zahl.

Ozonbeständigkeit

Widerstandsfähigkeit gegenüber den schädlichen Auswirkungen von Ozon, Polyurethane haben generell eine gute Ozonbeständigkeit

Permeation

physikalische Einwirkung, wenn Durchflussstoffe bzw. einzelne Bestandteile in den Werkstoff eindringen 

Der Permeationskoeffizient ist eine Stoffkonstante, die angibt, welches Gasvolumen bei einer gegebenen Partialdruckdifferenz in einer bestimmten Zeit durch einen Probekörper bekannter Fläche und Dicke hindurchtritt. Er ist abhängig von der Temperatur und wird nach DIN 53536 ermittelt.

Platzdruck

Als Platzdruck wird der Druck bezeichnet, bei dem der Schlauch zerstört wird. Der Platzdruck dient zur Festlegung des Betriebsdruckes unter Berücksichtigung der allgemein üblichen Sicherheitsfaktoren. Die Festlegung des Platzdruckes erfolgt in Anlehnung an DIN EN ISO 7751.

Prüfdruck

Maximaler Druck, den ein Schlauch ohne Verformung der Wellungen sowie ohne Überschreiten von 50 % des Berstdrucks erträgt. Beim Prüfdruck darf der Schlauch keine Leckagen und dauerhafte Verformungen zeigen. Die Festlegung des Prüfdrucks erfolgt in Anlehnung an DIN EN ISO 7751.

Quellung

Aufnahme von flüssigen oder gasförmigen Stoffen in Feststoffe, ohne dass zwischen diesen eine chemische Reaktion abläuft. Folgen sind eine Volumen- und Gewichtszunahme in Verbindung mit einer entsprechenden Abnahme der mechanischen Werte. Nach Abdampfen des eingedrungenen Stoffs und dem damit verbundenen Rückgang der Quellung werden die ursprünglichen Eigenschaften des Produkts nahezu wieder erreicht. Die Quellung ist damit ein reversibler Vorgang.

REACH

Die EU-Chemikalienverordnung REACH (EG) 1907/2006 dient als europäisch einheitliches System zur Registrierung (“ Registration”), Bewertung (“ Evaluation”) und Zulassung (“ Authorisation”) von Chemikalien. Als zuständige Behörde kontrolliert und überwacht die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) Akteure bei der Umsetzung der Verordnung. Mehr Informationen zu REACH finden Sie hier.

 

Rückstellvermögen

Das Rückstellvermögen ist die Eigenschaft eines Dichtstoffes, die ursprüngliche Form und die ursprünglichen Maße ganz oder teilweise wieder anzunehmen, nachdem einwirkende Kräfte aufgehoben wurden, welche die Verformung verursacht haben.

Reibung

Kraft, die der relativen Bewegung zweier einander berührender Körper entgegenwirkt.

Scheiteldruckfestigkeit

Unter Scheiteldruckfestigkeit versteht man den Widerstand gegen das Zusammendrücken von Saug- und Druckschläuchen durch äußere, im Scheitel aufgebrachte Last.

Shore-Härte

Benannt nach ihrem Erfinder, Albert Ferdinand Shore, bietet die Shore-Härte verschiedene Skalen zur Messung der Festigkeit verschiedener Materialien. Die Shore-Härte, entweder nach der Shore-A- oder der Shore-D-Skala, ist die bevorzugte Methode für Kautschuk und thermoplastische Elastomere - und wird auch häufig für "weichere" Kunststoffe wie Polyolefine oder Fluorpolymere verwendet. Die Shore A-Skala wird für "weichere" Gummis verwendet, während die Shore D-Skala üblicherweise für "härtere" Gummis verwendet wird. Die Shore-Härte wird mit einem Gerät gemessen, das als Durometer bezeichnet wird.

Strömungsprofil

Das Strömungsprofil ist ein Begriff der Fluidmechanik, insbesondere der Durchflussmesstechnik. Es bezeichnet die ortsabhängige Verteilung der Strömungsgeschwindigkeit im Querschnitt einer Strömung.

Temperaturbereich

Angabe des Bereichs, in dem sich die Medientemperatur bewegen kann.

 

Exkurs: Temperaturbereich bei Schläuchen

Alle unsere Schläuche sind für einen bestimmten Temperaturbereich ausgelegt. Bei der Auswahl eines Schlauches sollten Sie auf zwei Aspekte achten: auf die Umgebungstemperatur außerhalb des Schlauchs und auf die Temperatur des transportierten Mediums.

Jeder Werkstoff behält seine spezifischen Eigenschaften nur innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs, der durch bestimmte Materialgrenzen weitgehend festgelegt ist. Außerhalb dieser Temperaturspanne ändern sich die Eigenschaften eines Werkstoffs so stark, dass dieser nicht mehr für seine ursprünglichen Anwendungen geeignet ist. Dabei kann ein Werkstoff kurzzeitig auch höheren Temperaturen ausgesetzt sein (kurzfristiges Temperaturmaximum). Die Angabe „kurzfristig bis ... °C“ z.B. bezieht sich je nach Material auf einen Temperaturimpuls von 10 bis 20 Sekunden, wobei an dem Produkt keine gravierenden Schäden hervorgerufen werden. Werden Schlauchleitungen außerhalb ihres zulässigen Temperaturbereichs eingesetzt, so ist mit einer deutlichen Verkürzung der Lebensdauer zu rechnen.

Die von uns verarbeiteten Polyurethane sind für einen Temperaturbereich von -40°C bis +90°C ausgelegt. Kurzzeitig ist eine Temperaturbeanspruchung bis +125°C möglich. Polyurethan wird bei tiefen Temperaturen zunehmend härter, versprödet aber im Gegensatz zu vielen anderen Kunststoffen nicht. 

Neben thermoplastischen Kunststoffen nutzen wir für die Fertigung unserer Spiralschläuche auch Hochtemperaturwerkstoffe, wie beschichtetes Glasfaser- oder Polyestergewebe. Diese Schläuche sind für Temperaturbereiche bis +1.100°C ausgelegt.

Torsionsempfindlichkeit

Torsion ist ein Begriff aus der Mechanik und beschreibt die Verdrehung eines Körpers, die durch die Wirkung eines Torsionsmoments entsteht. Bei der Torsion wird ein Drehmoment in Richtung der Schwerachse aufgebracht – das Bauteil (z.B. Träger, Stab) wird dabei verdreht. Man findet diese Belastung typischer Weise bei Wellen.

Totraum-frei

Der Schadraum (auch schädlicher Raum oder Totraum) ist ein unerwünschtes Volumen innerhalb von Armaturen oder Maschinen, die ein Medium enthalten.

Umgebungstemperatur

Temperatur der Atmosphäre oder des Mediums in der direkten Umgebung eines im Betrieb befindlichen Schlauchs.

Unterdruck (Vakuum)

Die Festlegung der Unterdruckangaben für Masterflex-Schläuche erfolgt in Anlehnung an DIN 20024, Punkt 15.

UV-Strahlung

Kunststoffe können, je nach Dauer und Intensität, durch die Einwirkung von UV-Strahlung chemisch abgebaut werden (Alterung). Polyurethane haben allgemein eine gute UV-Beständigkeit. Im Laufe der Zeit findet dann eine Vergilbung des Werkstoffs statt, es kommt zu einer leichten Oberflächenversprödung. Die Folge ist u. a. ein geringes Absinken der mechanischen Eigenschaftswerte. Mit Hilfe von UV-Stabilisatoren und/oder durch Farbpigmentierung kann eine Stabilisierung gegen Alterung erreicht werden.

Vakuum (Unterdruck)

Bei den Unterdruckprüfungen wurden die Schläuche in einem 90°-Bogen unter Einhaltung des Mindestbiegeradius verlegt und so weit mit Unterdruck beaufschlagt, bis sie Anzeichen von Einbuchtungen oder Zusammenfall zeigten. Unter Berücksichtigung eines allgemein üblichen Sicherheitsfaktors erfolgt die Bestimmung des zulässigen Unterdrucks im Dauerbetrieb.

Vater-/Mutterteil

In der Industrietechnik beziehen sich die Begriffe "Mutterteile" und "Vaterteile" auf die Beziehung zwischen Bauteilen in einer Produktionsanlage oder einem Fertigungsprozess.

Mutterteile sind Bauteile, die bereits in einem früheren Fertigungsschritt hergestellt wurden und nun als Basis für weitere Fertigungsschritte dienen. Mutterteile sind in der Regel bereits fertig bearbeitet und müssen nicht weiter verarbeitet werden, bevor sie in die nächste Fertigungsstufe eingesetzt werden können.

Vaterteile hingegen sind Bauteile, die erst in einem späteren Fertigungsschritt hergestellt werden und von den Mutterteilen abhängig sind. Vaterteile müssen noch bearbeitet oder montiert werden, bevor sie in die nächste Fertigungsstufe übergehen können.

W270 (DVGW Arbeitsblatt)

In Deutschland müssen für die hygienische Unbedenklichkeit Werkstoffe und Produkte, die in Kontakt mit Trinkwasser stehen, im Hinblick auf die Migration chemischer Substanzen und das Wachstum von Mikroorganismen geprüft werden. Diese Anforderungen werden in dem DVGW Arbeitsblatt W270 beschrieben. 

Wandstärke

Als Wandstärke bezeichnet man die Differenz der inneren und der äußeren Abmessungen der Wände eines Rohres, Gehäuses, eines Druckbehälters oder eines anderen Hohlkörpers (z.B. eines Schlauches). 

Wichtig: Die Angaben zur Wandstärke unserer Schläuche beziehen sich auf die Kunststoffschicht und beinhalten nicht die Außenspirale. Die Wandstärke wird an der  dünnsten Stelle des Schläuches gemessen. Beachten Sie dies bitte beim Anschließen des Schlauches an eine Maschine, Anlage oder andere Komponente. Bei Fragen dazu hilft Ihnen unser Vertriebsteam gern weiter. 

Weichmacher

Weichmacher sind Stoffe, die thermoplastischen Kunststoffen zugesetzt werden, um diese geschmeidiger und elastischer im Gebrauch oder der weiteren Verarbeitung zu machen. Sie sind für die funktionalen Eigenschaften vieler Kunststoffprodukte entscheidend.

Wendel

Metalldraht, der wendelförmig in die Schlauchwand eingebettet ist; wird in der Regel in Saugschläuchen verwendet.

Vakuum (Unterdruck)

Bei den Unterdruckprüfungen wurden die Schläuche in einem 90°-Bogen unter Einhaltung des Mindestbiegeradius verlegt und so weit mit Unterdruck beaufschlagt, bis sie Anzeichen von Einbuchtungen oder Zusammenfall zeigten. Unter Berücksichtigung eines allgemein üblichen Sicherheitsfaktors erfolgt die Bestimmung des zulässigen Unterdrucks im Dauerbetrieb.

Vibration

Ein Vorteil von Schläuchen (z.B. gegenüber Rohren) ist es, dass sie Vibrationen absorbieren.

Zugfestigkeit

Verhältnis des Querschnitts eines Körpers zur maximalen Belastung, die der Werkstoff bei Dehnung ohne zu brechen aufnehmen kann.

Technischer Appendix

Hier finden Sie alle technischen Informationen rund um unser Produktsortiment auf einen Blick.

Technischer Appendix