Spiralschläuche werden auf unterschiedlichste Weisen gefertigt. Wir haben langjährige Erfahrungen bei der Verarbeitung und beim Einsatz unterschiedlicher Fertigungstechnologien. Ob Extrusion oder Clip: Erfahren Sie alles über unsere Fertigungsprozesse von Schläuchen.
Bei der Extrusion (v. lat.: extrudere = hinausstoßen, -treiben) werden Kunststoffe oder andere zähflüssige härtbare Materialien in einem kontinuierlichen Verfahren durch eine Düse gepresst. Dazu wird der Kunststoff, das Extrudat, zunächst durch einen Extruder (auch Schneckenpresse genannt) mittels Heizung und innerer Reibung aufgeschmolzen und homogenisiert. Weiterhin wird im Extruder der für das Durchfließen der Düse notwendige Druck aufgebaut. Das Verfahren ist bis zu diesem Punkt dem Spritzguss sehr ähnlich, unterscheidet sich jedoch vor allem dadurch, dass es sich bei der Extrusion um einen kontinuierlichen Prozess handelt. Beim Extrudieren eines Kunststoffprofils wird ein Federstahldraht verdreh- und verschiebefest in das Profil eingegossen. Anschließend wird der Schlauch wendelförmig und überlappend verschweißt und so in seine endgültige Form gebracht.
Masterflex ist im Bereich profilextrudierter PU-Spiralschläuche wichtiger Systempartner für den ausrüstenden Maschinenbau.
Die Verarbeitung vorgefertigter Folien- oder Kunststoffgewebe bietet uns vielfältige Möglichkeiten, flexibel auf die Anforderungen unserer Kunden zu reagieren. Damit aus einzelnen Folien- oder Gewebestreifen ein Schlauch gefertigt werden kann, ist ein bestimmtes Klemmprofil („Clip“) notwendig. Es wird als Stahlband angeliefert und durch spezielle Formwerkzeuge zu einem Profil umgearbeitet. In dieses Klemmprofil werden die Gewebebänder eingelegt - während die Clipmaschine das Profil schraubenförmig fortbewegt und gleichzeitig das Klemmprofil „zuquetscht“. Mit diesem speziellen Klemmverfahren wird das Schlauchprofil mit der außen liegenden Metallspirale mechanisch und zugleich extrem zugfest verbunden.
Ergänzend zur Clip-Fertigung verfügt Masterflex über zusätzliche Möglichkeiten, um Schläuche aus vorproduziertem Folien- oder Kunststoffgewebe zu fertigen. Folien- oder Gewebestreifen werden hier wendelförmig aufgewickelt und überlappend verschweißt. Bei diesem Fertigungsschritt können zusätzlich Stützwendel aus Federstahldraht oder Kunststoff in die Schlauchhülle eingebettet bzw. von außen aufgeschweißt werden.
Im Fertigungsbereich Coating konzentrieren wir unsere Kompetenzen bei der Verarbeitung von Gießelastomeren. Die Möglichkeit, Kunststoffe in eigens konstruierte Spezialformen gießen können, nutzen wir z.B. bei der Fertigung spezieller Anschlussteile oder bei der Anarbeitung von Muffen. Solche spezifischen Lösungen, bei denen einzelne Schläuche passgenau und zuverlässig mit anderen Funktionsteilen verbunden werden, richten sich an Kunden, die passendes Schlauchzubehör suchen.
Die Vulkanisation ist ein chemisch-technisches Verfahren, das 1839 von Charles Goodyear entwickelt wurde. Mit Hilfe dieses Verfahrens wird Kunststoff unter Einfluss von Zeit, Temperatur und Druck gegenatmosphärische und chemische Einflüsse sowie gegen mechanische Beanspruchung widerstandsfähig gemacht. Das bearbeitete Material hat nach dem Einsatz dieses Verfahrens dauerelastische Eigenschaften und kehrt bei mechanischer Beanspruchung jeweils wieder in seine ursprüngliche Form zurück. Es verfügt zudem über eine höhere Reißfestigkeit, Dehnbarkeit und Beständigkeit gegenüber Alterung und Witterungseinflüssen.
Unsere Antwort auf die jeweils spezifischen Anforderungen an technische Schläuche sind passgenaue Schlauchkonstruktionen.
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